Berlin: Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, warnt wegen der Pläne der Bundesregierung zur Legalisierung von Cannabis vor einer wachsenden Zahl minderjähriger Konsumenten. „Wer Cannabis legalisiert, darf nicht so tun, als würde so der Zugang für Minderjährige schwieriger“, sagte Gassen der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe).
„Heute haben noch ein paar Jugendliche Angst, damit erwischt zu werden. Künftig wird der Besitz völlig normal sein, die einschränkenden Vorgaben, die das Gesetz vorsieht, wird niemand kontrollieren können.“ Er rechne fest damit, dass man nach der Reform mehr junge Konsumenten haben werde, sagte Gassen. Es sei eine Plattitüde, dass ein Joint harmloser wäre als ein Bier oder eine Zigarette: „Alles drei sind Dinge, die nichts in Händen von Minderjährigen zu suchen haben“, sagte Gassen.
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Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Jugendliche (Archiv) |
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