Wirtschaftsweise Schnitzer spricht sich für Ukraine-Soli aus

München: Die Vorsitzende der fünf Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, spricht sich für einen -Soli zur besseren Unterstützung des von überfallenen Landes aus. “Besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen”, sagte die Wirtschaftsprofessorin der “Rheinischen Post” (Samstagausgabe).

“Ein Ukraine-Soli als Aufschlag auf die Einkommensteuer für die militärische Hilfe wäre eine mögliche Antwort auf diese Herausforderung. Das ist nicht populär. Aber schließlich geht es in diesem Krieg auch um unsere Freiheit”, so Schnitzer. “Es ist besser, jetzt zu handeln als dann, wenn die Aggression Russlands plötzlich ganz andere Maßnahmen erfordert”, ergänzte die Ökonomin, die an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität Volkswirtschaft lehrt. Die Haushaltskrise der - ist nach Ansicht der Wirtschaftsweisen noch nicht gelöst. “Die Hilfen für die Geschädigten des Hochwassers im Ahrtal und in sind noch nicht geregelt. Und auch im Fall der Ukraine könnten neue Lasten auf den Haushalt zukommen”, so Schnitzer. “Und noch schwieriger wird es im Haushalt 2025, weil dann die Reserven der Asylrücklage aufgebraucht sind.”

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Monika Schnitzer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Kontakt:

Newsroom: dts Nachrichtenagentur
Pressekontakt: Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Mansfelder Straße 56

06108 Halle (Saale)

Deutschland

Wirtschaftsweise Schnitzer spricht sich für Ukraine-Soli aus

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
×