London/Moskau: Russland will die Altersgrenze für Militärpersonal auf Vertragsbasis offenbar anheben. Ein Gesetzentwurf sehe vor, die Grenze für Nicht-Offiziere auf 65 Jahre und für Offiziere auf 70 Jahre zu erhöhen, heißt es am Dienstag im täglichen Lagebericht des britischen Militärgeheimdienstes.
Damit würde die derzeitige Altersgrenze von 51 Jahren für Nicht-Offiziere deutlich angehoben und die Vertragsdauer wahrscheinlich verlängert. Die Lebenserwartung russischer Männer lag Statistikern zufolge vor dem Krieg 2021 bei 64,2 Jahren. Daher verleihe diese Maßnahme dem Dienstpersonal “de facto einen Vertrag auf Lebenszeit”, so die Briten.
Die Notwendigkeit einer zusätzlichen Mobilisierung werde durch diese Maßnahme wahrscheinlich verringert, hieß es weiter. Es sei aber “höchst unwahrscheinlich”, dass die Erhöhung der Zahl der Über-51-Jährigen unter den Militärangehörigen die Kampfkraft Russlands erhöhen werde.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Fahne von Russland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Entwicklungsministerium widersetzt sich Lindners Sparvorgaben - 2. Mai 2024
- Günther wirbt für Öffnung der CDU zur Linkspartei - 2. Mai 2024
- Drei Viertel der AfD-Anhänger finden Umgang mit Krah übertrieben - 2. Mai 2024