Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Luise Amtsberg (Grüne), sieht die Fußballweltmeisterschaft in Katar als Chance. “Der Blick der Weltöffentlichkeit liegt auf solchen Veranstaltungen”, sagte sie den Sendern RTL und ntv.
“Die Aufmerksamkeit auf die massiven Menschenrechtsverletzungen ist wichtig und hat bereits zu Verbesserungen auf gesetzlicher Ebene in Katar geführt.” Die Grünen-Politikerin wies aber auch darauf hin, dass die gesetzlichen Verbesserungen in der Realität noch nicht ausreichend umgesetzt worden seien. “Es kann passieren, dass man Verbesserungen erreicht, aber man muss am Ball bleiben”, so die Menschenrechtsbeauftragte. Sie nimmt dabei auch die deutsche Politik in die Verantwortung: “Wir haben einen diplomatischen Auftrag, Katar weiter zu drängen.”
Amtsberg sagte weiter, dass Katar auch über die WM hinaus von der weltpolitischen Bühne nicht mehr wegzudenken sei. Deshalb sei klar, dass die deutsche Politik beim Thema Menschenrechte in Katar weiter aktiv sein müsse.
Foto: Katar, über dts Nachrichtenagentur
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