Arbeitsministerium will Gehaltsabrechnungen vereinfachen

Berlin: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will und Verwaltung um Kosten in Höhe von 238 Euro im Jahr entlasten, indem Gehaltsabrechnungen vereinfacht und digitalisiert werden. Die Maßnahme ist Teil des Bürokratieentlastungsgesetzes, berichtet der “Spiegel”.

200 Millionen Euro soll demnach die Wirtschaft sparen, den Rest die Verwaltungen. Um das zu erreichen, soll bis 2028 eine Datenbank bei der Steuerberaterkammer aufgebaut werden, in der die ihre Vollmachten für alle Sozialversicherungen hinterlegen können.

Bislang läuft dieser Vorgang komplett analog. Arbeitgeber müssen ihren Steuerberatern bei den Sozialversicherungsträgern, etwa den Krankenkassen, etliche Vollmachten in Papierform ausstellen. Wird der Steuerberater gewechselt, müssen die Vollmachten erneut auf dem Postweg eingereicht werden. Künftig sollen Arbeitgeber eine Generalvollmacht für die Steuerberater hinterlegen können, die digital abrufbar sein wird.

Für den Bereich der Finanzen gibt es bereits eine Datenbank: Rund 1,9 Millionen der rund 3,2 Millionen Arbeitgeber in lassen Gehaltsabrechnungen für ihre Mitarbeiter durch Steuerberater erledigen. Das Abrufverfahren soll zunächst freiwillig, ab 2030 verbindlich für alle Beteiligten sein. Die Ressortabstimmung für das Vorhaben ist bereits abgeschlossen.

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