Kliniken decken weiter nur Bruchteil des Normalprogramms ab

(dts Nachrichtenagentur) – Trotz sinkender Corona-Zahlen müssen in Kliniken weiterhin etliche Operationen verschoben werden. Das sagte Steffen Weber-Carstens, Intensivmediziner der Berliner Charité, der “taz”.

“Nach wie vor sind die enorm belastet und decken nur einen Bruchteil ihres Normalprogramms ab”, sagte Weber-Carstens der Zeitung. Seit dem 10. November werden an der Charité – wie auch an anderen Kliniken – planbare Behandlungen verschoben. Zwar versorge die Charité Notfälle, dringende Tumor- und Covid-Patienten, aber “nahezu alle elektiven Behandlungen werden seit Monaten verschoben”, so Weber-Carstens. Grund seien neben der anhaltenden Belastung durch die Behandlung von Covid-Patienten vor allem Ausfälle beim .

“Solange uns die Menschen wegen eigener Infektionen ausfallen, werden wir diesen Engpass haben und können gar nicht reagieren, selbst wenn das Infektionsgeschehen insgesamt wieder leicht zurückgeht”, sagte Weber-Carstens, der auch Teil der wissenschaftlichen Leitung des DIVI-Intensivregisters ist. Selbst wenn die Situation bei Personal und Corona-Patienten wieder stabil sei, werde es außerdem einen erheblichen Rückstau an aufgeschobenen Behandlungen geben.


Foto: Charité, über dts Nachrichtenagentur

Kontakt:

Newsroom: dts Nachrichtenagentur
Pressekontakt: Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Mansfelder Straße 56

06108 Halle (Saale)

Deutschland

Kliniken decken weiter nur Bruchteil des Normalprogramms ab

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
×