Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat seinen Rückzieher bei der geplanten freiwilligen Isolation von Corona-Infizierten verteidigt. “Wir haben einen Fehler gestern abgeräumt, der sonst Bestand gehabt hätte”, sagte er am Mittwochabend in der Sendung “ARD Extra”.
Der Minister weiter: “Ich glaube, dass Vertrauen gewonnen wird, wenn man in der Sache eine Regel zurücknimmt, zu der man nicht wirklich stehen kann.” Durch die Rücknahme gebe er “mehr Sicherheit für die Bevölkerung” und gewinne Vertrauen. Lauterbach hatte am Dienstagabend in der ZDF-Sendung “Markus Lanz” angekündigt, dass es die eigentlich ab dem 1. Mai geplante freiwillige Isolation von Corona-Infizierten nun doch nicht geben soll. Die Isolation soll stattdessen weiter von den Gesundheitsämtern angeordnet werden.
Daraufhin hatte es starke Kritik an ihm gegeben.
Foto: Karl Lauterbach, über dts Nachrichtenagentur
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- SPD fordert von Liberalen innenpolitische Wende - 26. April 2024
- Theurer will sich vorerst weiter für Schienenverkehr einsetzen - 26. April 2024
- Solarwirtschaft fordert Nachbesserungen beim Resilienzbonus - 26. April 2024