Facebook-Mutterkonzern verkauft neue VR-Brille nicht in Deutschland

Menlo Park (dts Nachrichtenagentur) – Der Facebook-Mutterkonzern Meta will seine neue VR-Brille, die am Dienstag vorgestellt werden soll, nicht in verkaufen. Das bestätigte ein Konzernsprecher dem “Handelsblatt”.

Der Sprecher sagte: “Der Vertriebsstopp gilt aktuell für alle VR-Geräte, also auch für das neue Headset.” Der Technologiekonzern hatte im Jahr 2020 den Verkauf aller VR-Brillen in Deutschland gestoppt. Zuvor hatte Meta die Nutzung von Facebook-Accounts zur Pflicht für die Geräte gemacht. Daraufhin hatte das Bundeskartellamt ein Missbrauchsverfahren eingeleitet.

Kartellamtspräsident Andreas Mundt hatte argumentiert: “Diese Verknüpfung zwischen Virtual-Reality-Produkten und dem sozialen des Konzerns könnte einen verbotenen Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung durch Facebook darstellen.” Die VR-Brille ist ein zentrales Element der Strategie von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, das auf das sogenannte “Metaversum” – also virtuelle Welten – auszurichten. Mit seinen VR-Brillen gilt der Facebook-Konzern als globaler Marktführer. Laut Berechnungen des Analysehauses Counterpoint beansprucht das Unternehmen 80 des Marktes für VR-Brillen auf der Welt.


Foto: Facebook, über dts Nachrichtenagentur

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