Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Berlins Finanzsenator Daniel Wesener (Grüne) dringt auf eine rasche Einführung der geplanten Bargeldobergrenze von 10.000 Euro in der EU. Es gebe heute keine schlüssige Begründung mehr, warum große Zahlungen im Geschäftsverkehr mit Bargeld abgewickelt werden sollten, sagte Wesener dem “Handelsblatt”. Wenn man daran festhalte, “erleichtern wir Kriminellen ihr Handwerk”.
Geldwäsche wie alle anderen illegalen Praktiken im Zahlungsverkehr müssten konsequent bekämpft werden, so der Grünen-Politiker. “Deutschland ist hier EU-weit Schlusslicht und damit zu einem Tummelplatz für zwielichtige Akteure geworden – wie wir auf dem Berliner Immobilienmarkt beobachten können.” Die EU-Staaten hatten sich im Kampf gegen Geldwäsche Anfang Dezember auf eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro verständigt. Nun muss das EU-Parlament noch eine Position finden, bevor die Staaten und die Abgeordneten darüber verhandeln können.
Foto: 500-Euro-Geldscheine, über dts Nachrichtenagentur
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Corona-Studie: Supermärkte waren Infektionstreiber - 26. April 2024
- Dax am Mittag weiter freundlich – defensive Sektoren im Fokus - 26. April 2024
- Hilfsorganisationen befürchten Kürzungen bei Klimafinanzierung - 26. April 2024