Frankfurter Rundschau (ots) –
Friedrich Merz ist medial zwar omnipräsent, seiner Partei verschwindet aber hinter ihrem lauten Vorsitzenden. Er will die Mitte repräsentieren, streift aber mit Wonne den rechten Rand. Er will ein Mann der Zukunft sein, doch das Gestern in ihm schimmert durch. Die CDU reißt er mit – im doppelten Sinne: Die Partei ist weiter in der Krise, auch wenn sie meint, es nicht mehr zu sein. Das ist die eigentliche Tragik.
Nach der krachenden Niederlage bei der Bundestagswahl 2021 wusste die CDU, dass sie keine andere Option hat als sich zu wandeln, personell und vor allem inhaltlich. Merz bezeichnete seine Partei im Diktum der Beraterbranche, als “insolvenzgefährdet” und verkaufte sich der hungrigen Basis als Sanierer. Die Insolvenz ist ausgeblieben, saniert ist die CDU aber nicht.
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