Grüne wollen Unterstützung für Kommunen bei Flüchtlingskosten

Berlin: Angesichts steigender Flüchtlingszahlen fordern die im Bundestag die Bundesregierung dazu auf, den Kommunen zu helfen. Filiz Polat, parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Fraktion, teilte der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Samstagausgabe) mit, sie erwarte von Bundeskanzler Olaf Scholz “ein deutliches Signal zur angemessenen finanziellen Unterstützung der Kommunen durch den “.

Es brauche “eine faire Kostenteilung zwischen Bund und Ländern”. Städte, Gemeinden und Landkreise müssten finanziell entlastet werden, forderte Polat. Sie schlug vor: Der Bund sollte sich bei seiner Hilfe an seiner Unterstützung aus den 2015 und 2016 orientieren. Seinerzeit half Berlin den Ländern und Kommunen mit Milliardensummen. Zuletzt hatten sich Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) skeptisch gezeigt, was ein stärkeres Engagement des Bundes angeht. Am 10. Mai treffen sich Bundeskanzler Scholz (SPD) und die Vertreter der Bundesländer zu einem Migrationsgipfel. Polat will, dass nicht nur mit Geld geholfen wird: “Um die Herausforderungen zu meistern, muss noch mehr Flexibilität ermöglicht und Bürokratie abgebaut werden. So muss zur Entlastung der Kommunen die Aufhebung der Wohnverpflichtung in den Erstaufnahmeeinrichtungen jetzt kommen.” Ähnlich wie Kriegsflüchtlingen aus der sollte es auch anderen Flüchtlingen erlaubt werden, bei bereits in lebenden Verwandten unterzukommen. “Gleiches gilt für die Arbeitsverbote oder den Zugang zu Sprach- und Integrationskursen.”

Siehe auch:  Ampel und Union planen Schutz des Verfassungsgerichs im Grundgesetz

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Flüchtlinge in einer “Zeltstadt”

Grüne wollen Unterstützung für Kommunen bei Flüchtlingskosten

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
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