Berlin: In der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa hat die AfD in der Wählergunst zugelegt. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv kommt sie mit 23 Prozent (+1) auf den höchsten Wert, den Forsa auf Bundesebene bislang für die Partei gemessen hat.
Damit verkürzt die AfD den Abstand zur Union (31 Prozent) weiter. SPD (14 Prozent), Grüne (13 Prozent), FDP (5 Prozent) und die sonstigen Parteien (11 Prozent) halten die Werte der Vorwoche. Die Linke verliert einen Prozentpunkt und landet bei 3 Prozent. Bei den Kanzlerpräferenzen ergeben sich gegenüber der Vorwoche nur minimale Veränderungen: Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich bei der Konstellation Scholz – Merz – Habeck wie in der vergangenen Woche 15 Prozent für Scholz, 24 Prozent für Merz und 18 Prozent für Habeck entscheiden.
Bei der Konstellation Scholz – Merz – Baerbock kommt Scholz auf 19 (+1 Prozentpunkt), Merz auf 27 (-1 Prozentpunkt) und Baerbock unverändert auf 17 Prozent. Auf die Frage, ob sie den Eindruck haben, dass die meisten Politiker in der Bundespolitik wissen, was die Menschen im Alltag bewegt, antworten 81 Prozent der Bundesbürger mit Nein. Diese Einschätzung wird jeweils von einer großen Mehrheit in Ost und West, von Frauen und Männern sowie in allen Altersgruppen, Bildungsschichten und Wählergruppen geteilt. Noch am ehesten meinen die der SPD und den Grünen verbliebenen Anhänger, die meisten Bundespolitiker wüssten, was die Menschen im Alltag bewegt.
Die Daten zu den Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden vom 12. bis 18. Dezember erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte.
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