Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts des anhaltenden Krieges in der Ukraine und der festgefahrenen diplomatischen Bemühungen fordert der Historiker Michael Wolffsohn ein Umdenken im politischen Diskurs. “Mir fehlt in der internationalen Diskussion die Fähigkeit und Willigkeit von föderalen Strukturen, an die man ja eigentlich aus der Bundesrepublik Deutschland gewöhnt sein müsste, umzudenken auch auf andere Staaten”, sagte er dem RBB. “Ich sehe einfach keine andere Möglichkeit.”
Denkbar wäre der Umbau der Ukraine in eine “Bundesrepublik Ukraine”, so Wolffsohn weiter. “Es gibt eindeutig das Bedürfnis der Bevölkerung oder Bevölkerungsteilen auf der Krim und im Osten der Ukraine, näher an Russland zu rücken.” Eine föderative Struktur könnte nach Ansicht Wolffsohns eine Möglichkeit sein, gesichtswahrend den Krieg zu beenden.
Foto: Ukrainische Flagge, über dts Nachrichtenagentur
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- IW: Väter betreuen Kinder häufiger als vor 20 Jahren - 8. Mai 2024
- Gaststättenverband NRW: Bei Cannabis überwiegt Zurückhaltung - 8. Mai 2024
- Grüne beharren auf Rentenpaket II und warnen FDP - 8. Mai 2024