Studentenwerk will Hilfen wegen gestiegener Lebensmittelpreise

(dts Nachrichtenagentur) – Das Mittagessen in der Mensa könnte für Studierende bald deutlich teurer werden. Das berichtet der “Spiegel” in seiner neuen Ausgabe.

Grund sind die durch den Ukrainekrieg stark gestiegenen Einkaufspreise für und die deutlich höheren Betriebskosten der Mensen. “Einen Rindfleisch-Burger mit Mozzarella, Tomate, Basilikum-Aioli und Kartoffelspalten konnten wir bisher für 3,45 anbieten – den Preis müssen wir jetzt eigentlich auf 4,55 Euro erhöhen”, sagte Torsten Schmidt, Leiter der Hochschulgastronomie beim Studentenwerk Schleswig-Holstein in Kiel. Der Einkaufspreis für das beliebte Gericht ist seit Januar um mehr als 48 nach oben geschossen, von 1,76 Euro auf 2,62 Euro. Damit die gestiegenen nicht nur von den Studierenden getragen werden, fordert das Deutsche Studentenwerk (DSW) stärkere finanzielle Unterstützung.

“Die Bundesländer, die seit Anfang der 1990er-Jahre ihre Finanzhilfen an die Studierendenwerke auf rund zehn Prozent von deren Gesamteinnahmen zurückgefahren haben, müssen uns jetzt finanziell stärker unterstützen”, sagte DSW-Generalsekretär Matthias Anbuhl. Mensen und Wohnheime seien nicht profitorientiert und Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. “Wir können und wollen die Preissteigerungen nicht eins zu eins an die Studierenden weitergeben”, so Anbuhl.


Foto: Kunde in einer Mensa, über dts Nachrichtenagentur

Kontakt:

Newsroom: dts Nachrichtenagentur
Pressekontakt: Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Mansfelder Straße 56

06108 Halle (Saale)

Deutschland

Studentenwerk will Hilfen wegen gestiegener Lebensmittelpreise

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
×