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Die Angst, dass das Gas in diesem Winter knapp werden könnte, hat sich bis jetzt als unbegründet herausgestellt. Nach Aussage des Präsidenten der Bundesnetzagentur sind die Gasspeicher so voll wie selten im Januar und auch für das Frühjahr sollen die Gasspeicher noch mehr als die Hälfte Gas enthalten. Der Präsident spricht von einer „großartigen gemeinsamen Leistung“.
Ein hoher Füllstand
Die Gasspeicher sind voll und sie werden es aller Voraussicht nach auch im Frühling noch bleiben. Klaus Müller, der Präsident der Bundesnetzagentur, will sich jetzt mit seinen Mitarbeitern konzentriert auf den kommenden Winter vorbereiten. Selbst wenn es immer noch einen Rest von Unsicherheit gibt, rechnet Müller nicht mehr damit, dass in diesem Winter noch etwas schiefgeht. Am letzten Donnerstag hatte die Bundesnetzagentur einen Lagebericht zur Gasversorgung vorgelegt. Darin ist zu lesen, dass eine Gasmangellage in diesem Winter „zunehmend unwahrscheinlich“ ist, wird der Präsident in der „Bild“ zitiert. Die Situation ist aktuell deutlich weniger angespannt als das noch zu Beginn des Winters der Fall war.
Ein niedriger Verbrauch
Zu mehr als 90 Prozent sind die Gasspeicher in Deutschland im Moment gefüllt. Dieser gute Wert lässt sich ebenfalls damit erklären, dass rund 14 Prozent weniger Gas verbraucht wurde als es 2021 der Fall war. Dies ist das Ergebnis einer gemeinschaftlichen Leistung, so Müller, da alle weniger Gas verbraucht haben. Da die Gaspreise in den letzten Wochen stark gefallen sind, rechnet Müller jetzt mit einem Ende der Schwankungen.
Günstige Preise
Momentan kostet Gas so viel wie zuletzt Ende des Jahres 2021. Das liegt, so der Chef der Bundesnetzagentur, daran, weil Europa seine Gasspeicher mit Erfolg aufgefüllt hat. Auf diese Weise wurde möglichen Spekulationen die Grundlage entzogen. Dennoch gibt es noch drei Risikofaktoren:
- Der nächste Winter könnte kälter werden.
- Der aktuell niedrige Gasverbrauch in China könnte wieder steigen.
- Mögliche Sicherheitsrisiken bei den Gasnetzen.
Vieles spricht nach den Worten von Müller jedoch dafür, dass inzwischen ein Preisplateau erreicht wurde, mit dem sogar in den kommenden Jahren gerechnet werden kann.
Bild: @ depositphotos.com / denfotoblog@gmail.com
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