Bikepacking – kleine Abenteuerreisen mit dem Rad

Fast jeder weiß, was Backpacking bedeutet, aber was ist eigentlich Bikepacking? Während der Backpacker, auf das Minimale beschränkt, nur mit seinem Rucksack reist, hat der Bikepacker sein Fahrrad dabei. Der Bikepacker schaut sich die Welt aus dem Fahrradsattel an und hat, wie der Backpacker auch, nur das Nötigste im Gepäck. Solche Reisen sind immer kleine Abenteuer und bieten eine unverfälschte Art, sich die Welt anzusehen. Fernab von jedem Pauschaltourismus kann der Bikepacker so Land und Leute kennenlernen.

Was sollte jeder Bikepacker beachten?

Wer sich mit dem Rad die Welt ansehen will, muss diese trotzdem möglichst exakt planen, denn dies erspart unterwegs unliebsame Überraschungen. So ist es beispielsweise sehr wichtig, das Rad vor Diebstahl zu sichern. Auch die Erste-Hilfe-Ausrüstung muss alles enthalten, was eventuell bei Erkrankungen und Verletzungen gebraucht wird. Trinken ist auf einer solchen Radtour sehr wichtig, daher sollte bereits zu Hause genau durchgerechnet werden, wie viele mit auf die Reise gehen. Wer mit seinem Rad ins möchte, muss sich im Vorfeld erkundigen, welche Papiere, wie etwa ein Visum, gebraucht werden. Wer Geld sparen will und während der Tour für sich selbst sorgen möchte, muss auch das passende Equipment dabei haben, wie etwa einen Campingkocher.

Mit der richtigen Kleidung auf Reisen gehen

Fehlt die passende Ausrüstung, dann ist die Tour mit dem Rad kein Vergnügen mehr. Wer möchte schon im strömenden Regen ohne Cap oder bei Kälte ohne wärmende Wäsche unterwegs sein? Funktionswäsche heißt das Zauberwort für alle, die eine Radtour unternehmen wollen. Diese Wäsche lässt die Haut atmen und sie verhindert, dass die Haut nach dem Schwitzen zu sehr auskühlt. Wäsche aus weicher Merino-Wolle ist eine sehr gute Wahl für alle Bikepacker. Diese Wolle hält in der kühleren Jahreszeit angenehm warm und bringt die Biker bei warmem nicht ins Schwitzen. Fehlen dürfen auch nicht die warmen Socken und ein passender Sonnenhut.

Auf die Ausrüstung kommt es an

Jeder, der gerne längere Touren mit dem Rad unternimmt, weiß, wie wichtig das richtige Werkzeug ist. Ideal sind sogenannte Multitools, also Werkzeuge, die mehr als nur eine Funktion haben. Alle, die lange Touren planen, kommen mit dem klassischen Flickzeug für das Loch im Reifen leider nicht aus, hier ist schon eine etwas größere Palette an Werkzeugen gefragt. Zur Ausrüstung gehört selbstverständlich auch das richtige Gepäck. Mit einem prall gefüllten Rucksack auf dem Rücken mit dem Rad zu fahren, ist keine so gute Idee. Besser ist es, das Gepäck auf die Satteltaschen oder auf die Rahmentaschen zu verteilen. Hier sollte ebenfalls genau geplant werden, was unterwegs gebraucht wird und was eher nicht. Je weniger mitgenommen wird, umso leichter und entspannter wird dann auch die Reise.

Fazit

Bikepacking ist vor allem in Zeiten der Pandemie auf der Beliebtheitsskala ganz weit nach oben gerutscht. Immer mehr Menschen in jedem Alter gehen mit dem Fahrrad auf Tour und genießen es auf diese Weise, ohne Stress und ganz entschleunigt unterwegs zu sein. Damit die Reise mit dem Rad erfolgreich verläuft, ist es sehr wichtig, sie bis ins kleinste Detail zu planen. Nur wenn an alles gedacht wird, macht es wirklich Spaß, eine Reise mit dem Rad zu unternehmen.

Bild: @ depositphotos.com / vzwer

Bikepacking – kleine Abenteuerreisen mit dem Rad

Ulrike Dietz
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