Viele Hausbesitzer mit einem großen Garten haben auch ein Gartenhaus. Diese Häuschen, vielfach in Blockhausoptik, dienen als praktischer Abstellraum für allerlei Gartengeräte, wie beispielsweise Rasenmäher, Harken, Rechen, Schubkarren und ausrangierte Blumenkästen. Waren die Gartenhäuser früher eher in einheitlicher Bauweise und aufgrund dessen optisch wenig attraktiv, so erinnern sie heute an schicke Häuser im Kleinformat. Vielfach sind sie viel zu schade, um nur als Abstellraum zu dienen.
Eine Idee aus dem Schrebergarten
Im 18. Jahrhundert gab es die ersten sogenannten Armengärten, die aus der Initiative von Fabrikbesitzern, Stadtverwaltungen, Landesherren und Wohlfahrtsorganisationen hervorgegangen sind. Die ärmeren Bevölkerungsschichten sollten in diesen Gärten ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen. 1826 gab es die Gärten schon in 19 deutschen Städten. Der Leipziger Orthopäde Moritz Schreber entwickelte die Idee weiter und sah in den Kleingärten die Möglichkeit zu einer gesunden Ertüchtigung des Körpers. Bis heute tragen die Schrebergärten seinen Namen und die Gartenhäuser wurden für viele Familien, die im Krieg ausgebombt waren, zu einem neuen Zuhause.
Das moderne Gartenhaus
Heute ist das dauerhafte Wohnen in einem Gartenhaus nicht mehr ganz so einfach, trotzdem bauen viele Gartenbesitzer ihr Häuschen um und richten es gemütlich ein. Selbst ein günstiges Gartenhaus sollte immer aus hochwertigen Holz bestehen. Bei einem qualitativ hochwertigen Gartenhaus kommt das Holz aus Skandinavien, wo es das ganze Jahr deutlich kühler ist als im Rest von Europa. Folglich wachsen auch die Bäume langsamer und entwickeln dabei sehr feine Jahresringe. So wird das Holz besonders robust und stabil, was den Gartenhäusern eine lange Lebensdauer beschert. Doppelt verglaste Fenster machen es möglich, aus dem Gartenhaus einen gemütlichen Partyraum zu machen und dank eines Dichtungspakets bleibt es in der Laube immer angenehm warm. Gartenhäuser werden mit verschiedenen Dachformen angeboten, besonders beliebt ist hier das klassische Satteldach.
Das Blockhaus mit Terrasse
Unter einem Blockhaus stellen sich viele Menschen ein rustikales, aus Baumstämmen gebautes Häuschen vor. Das Blockhaus von heute kann eine echte Zierde für den Garten sein. Wer ein günstiges Blockhaus hat, kann darin alles unterbringen, was nicht mehr in den Keller oder die Garage passt. Vielfach wird ein solches Blockhaus auch als Winterquartier für die Gartenmöbel genutzt. Gerade in dieser Funktion ist ein Blockhaus sehr praktisch. Hat das Häuschen eine Terrasse, dann bieten die Gartenmöbel den perfekten Platz für einen Kaffeeklatsch oder einen Grillabend mit Freunden und Nachbarn. Ist das Blockhaus mit einer Überdachung versehen, dann wird niemand nass, falls es einmal regnet. Ähnlich wie beim Gartenhaus kann auch ein Blockhaus unterschiedliche Dachformen haben, wahlweise mit Satteldach oder einem modernen Flachdach.
Fazit
Die Auswahl an Gartenschuppen, Gartenhäusern und Blockhäusern ist mehr als groß. Es kann ein kleines Haus aus Holz sein, in dem die wichtigsten Gartengeräte untergebracht werden. Dies ist beispielsweise bei einem Blockhaus ohne Fenster der Fall. Gartenhaus und Blockhaus können ebenso von innen ausgebaut werden, vielleicht zu einem Partyraum. Mit einer Terrasse und einem Vordach wird daraus die ideale Feierlocation. Von jedem etwas hat ein Gartenhaus mit einem Freisitz, auf dem die Gartenmöbel stehen. Kommt der Herbst, dann verschwinden die Gartenmöbel samt Auflagen im Block- oder im Gartenhaus und verbringen dort den Winter.
Bild: @ depositphotos.com / Therileyshot
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