Am 31. August 1997 kam Diana, die Prinzessin von Wales, bei einem Autounfall in der französischen Hauptstadt Paris auf tragische Weise ums Leben. Jetzt, 20 Jahre nach dem Tod seiner Mutter, spricht ihr jüngster Sohn Prinz Harry zum ersten Mal über dieses traumatische Erlebnis. Prinz Harry war zwölf Jahre alt, als seine Mutter starb und in einem jetzt veröffentlichten Interview beschreibt der Enkel der Königin, wie er mit diesem großen Verlust fertig wurde.
Das Geschehen einfach verdrängt
Er habe den Tod der Mutter einfach verdrängt, sagte Prinz Harry und das über Jahrzehnte. Erst im Alter von 28 Jahren war er in der Lage, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, er habe seine Gefühle bis dahin einfach ausgeblendet. Den Kopf in den Sand stecken, so drückte es der Prinz in seinem Interview mit der Zeitung „The Telegraph“ aus, sei die einzige Möglichkeit gewesen, alle Gefühle im Keim zu ersticken. Harry lehnte es ab, auch nur an seine Mutter zu denken, denn das, so sagte er sich, macht nur traurig und lebendig wird sie davon auch nicht mehr.
Ein totales Chaos
In seinem Gespräch mit der Zeitung räumte der Prinz ein, dass die vergangenen 20 Jahre ein „totales Chaos“ waren. Er stand mehrere Male kurz vor einem kompletten Zusammenbruch und erst mit 28 Jahren hat er sich entschlossen, sich von einem Profi helfen zu lassen. Die Familie, aber vor allem sein älterer Bruder Prinz William hatten ihn immer wieder ermutigt, sich helfen zu lassen, und sie waren für Harry die wohl größte Unterstützung. William hatte seinem Bruder klar gemacht, dass sein Verhalten nicht normal ist und dass er endlich über die Dinge reden muss.
Boxen war eine große Hilfe
Neben der professionellen Hilfe hat Harry auch sein Boxtraining dabei geholfen, mit dem Tod der Mutter fertig zu werden, denn beim Boxen konnte er seine Aggressionen loswerden. Das habe ihn gerettet und er konnte endlich damit anfangen, über seine Gefühle zu sprechen. Heute kann er mit der Trauer und mit dem großen Verlust deutlich besser umgehen.
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